Bolonia

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Der Strand von Bolonia besitzt nur wenig Gebäude, jedoch zeigt eine Ruine, Baelo Claudia, aus der Zeit der Römer, dass auch sie schon diesen Ort als Heimat erwägten. Baelo Claudia wurde etwa im 2. Jahrhundert vor Christus gegründet. Die Siedlung erstand als „Industriestadt“ zur Verarbeitung der Fischfänge, hauptsächlich Thunfisch, und zur Herstellung von Garum. Von hier aus wurden die Produkte in das gesamte römische Reich exportiert. Ihren Höhepunkt erreichte die Siedlung in den zwei Jahrhunderten nach Christus Von hier aus begannen im Jahre 711 die Mauren ihren Eroberungsfeldzug der Iberischen Halbinsel und sorgten dann etwa 800 Jahre für eine Blütezeit Andalusiens. Baelo Claudia wurde von den Römern im ausgehenden 2. Jahrhundert wegen Erdbeben und wirtschaftlichem Niedergang verlassen.
Die spanische Regierung ließ in der Nähe der Ruinen ein Gebäude errichten, in dem internationale Archäologenteams ihre Ausgrabungsergebnisse untersuchen können.
Da das Grabungsprojekt unter anderem von der EU subventioniert wird, haben EU-Bürger zur Zeit freien Eintritt. Zu den neuesten Ausgrabungesergebnissen (Stand 2006) gehört ein Stadttor, durch das man die Stadt in östliche Richtung verlässt, eine Badeanlage mit Hypokaustum (Fußbodenheizung) und die Garum-Manufaktur direkt am Strand.